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Hofweg 1945,
Kohle/ Aquarell

 

Als gebürtiger Hamburger war Fritz Jansen ein leidenschaftlicher Chronist seiner Stadt. Ihm war die Bedrohtheit und Vergänglichkeit der Dinge sehr früh, früher als anderen, bewusst. Bei seinen Hamburger Ansichten und Hafenbildern war er vom Wunsch bewegt, eine im Entschwinden befindliche Welt zu dokumentieren, so zum Beispiel auch die nahe gelegene Landschaft an der Unterelbe, die durch die industrielle Entwicklung der Nachkriegszeit dramatisch verändert wurde.

Die Zerstörung seiner Heimatstadt im 2. Weltkrieg, die Vernichtung ganzer Stadtviertel, all der stattlichen Bürgerhäuser, der Kirchen und alten Wohnquartiere, wurden für ihn zu einem bestimmenden Thema in den Jahren 1945/46. Auf dem Hofweg, der Reeperbahn, am Jungfernstieg - oft noch vor Ort hielt er die düsteren Szenerien der Ruinenfelder skizzenhaft fest und entdeckte dabei nicht zuletzt auch die seltsam malerische Anmutung der Trümmerstadt.

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